Wir freuen uns..

dass die Nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst (PAD in Bonn) unsere Schule für das Projekt „Comenius“ ausgewählt und in das europäische Programm „Comenius Schulpartnerschaften“ aufgenommen hat. Dieses Programm wird finanziert durch die Europäische Kommission, Bereich lebenslanges Lernen, und dient der europäischen Verständigung.

Partnerschulen

Die Schülerinnen und Schüler haben durch diese Partnerschaft die Möglichkeit die jeweiligen Herkunftsländer und deren Lebensbedingungen, den Schulalltag sowie einander besser kennen zu lernen. Unsere Partnerschulen sind in Telford, Großbritannien und Lillehammer, Norwegen. Mit diesen Partnern werden wir für die Dauer von zwei Jahren an einem gemeinsamen Projekt zusammenarbeiten. Auch gegenseitige Besuche von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften sind vorgesehen.

Unser Projekt

Der Name unseres gemeinsam verabredeten Projekts ist „Charlie and the European Factory“, abgeleitet vom Buch „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Dieses Buch werden alle beteiligten Schülerinnen und Schüler in allen drei Ländern lesen und Charlie wird die Schülerinnen und Schüler die gesamte Zeit durch das Projekt begleiten. „“ wurde von Bettina Brand, Grafikerin aus Frankfurt, www.grafitiny.de gestaltet.

Schokolade ist bei diesem Projekt das verbindende Element, das die Schülerinnen und Schüler in allen Ländern gemeinsam haben. Ziele des Projekts sind unter anderem, dass die Schülerinnen und Schüler Europa und die EU besser kennen lernen und sich selbst als Europäer erfahren. Durch den Kontakt zu den anderen Ländern und die Begegnungen im Rahmen des Austausches können die Schülerinnen und Schüler ihren Horizont erweitern. Sie erhalten Einblick in eine „fremde“ Sprache – alle verständigen sich bei Treffen auf  Englisch –, ihre Lesemotivation und Lesekompetenz wird gestärkt. Sie stellen eine sogenannte „Storybag“ nach englischem Vorbild her, die Material enthält, mit dem alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Lesevermögen den Inhalt der Geschichte handelnd erfahren und verstehen können.

Für die Lehrkräfte bietet sich eine Möglichkeit zum professionellen Austausch über die schulische Arbeit mit Kindern mit Anspruch auf sonderpädagogischen Förderbedarf in unterschiedlich arbeitenden Schulsystemen.

In der Friedrich-Fröbel-Schule sind in die unmittelbare Projektarbeit Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 7 aus der Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprachheilförderung und der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen eingebunden. Darüber hinaus ist aber die gesamte Schulgemeinde in Form von kontinuierlicher Information, gemeinsamen Aktivitäten wie z.B. Malwettbewerben, Fragebogenaktionen, Festvorbereitungen und vielem mehr in die Partnerschaft einbezogen.

Laut Herrn Adam, Referent für internationale Angelegenheiten im Hessischen Kultusministerium, der uns im Vorfeld der Antragstellung begleitet und unterstützt hat, ist die Friedrich-Fröbel-Schule eine von nur 3 Förderschulen, die an dem Projekt teilnimmt. Insgesamt sind 60 hessischen Schulen in dem Projekt aufgenommen. Die finanzielle Unterstützung beläuft sich auf 22 000 Euro. Damit werden Arbeitsmaterialien, aber auch 24 Reisen von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern finanziert.
Wir freuen uns sehr, dass wir als eine von ganz wenigen Förderschulen die Möglichkeit zur Teilnahme an diesem europäischen Partnerschafts- und Austauschprogramm erhalten haben und sehen mit Spannung und froher Erwartung den Begegnungen und der Arbeit in den kommenden beiden Jahren entgegen.