Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Die Friedrich-Fröbel-Schule ist seit Sommer 2018 eine von vielen Courageschulen in Deutschland.

Im Sommer 2018 wurde eine Projektwoche unter das Thema „Schule ohne Rassismus – Wir sind bunt“ gestellt. Die SchülerInnen beschäftigten sich eine Woche lang mit den Themen Zivilcourage, Mobbing und kulturelle Vielfallt.

An dem auf die Projektwoche folgenden Schulfest fand die offizielle Siegelübergabe des Landeskoordinators der Courageschulen statt. Außerdem war unser Pate Torsten de Winkel anwesend, der uns seitdem in unserem Vorhaben regelmäßig unterstützt.

Die Friedrich-Fröbel-Schule darf sich somit als eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bezeichnen. Dies ist allerdings nicht als Auszeichnung für bereits vollbrachte Aktionen zu verstehen, sondern gilt als Selbstverpflichtung. Die Friedrich-Fröbel-Schule wird jetzt und in der Zukunft Verantwortung für das Schulklima übernehmen, indem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.

Damit bekennen wir uns zu den Zielen einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durch folgende Selbstverpflichtung, die für jedes Mitglied der Schulgemeinschaft gilt:

  1. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.“ 

Quelle: https://www.schule-ohne-rassismus.org/courage-schulen/selbstverpflichtung/

Ein weiterer Projekttag fand satt unter dem Thema „Kinderrechte“, die im Jahr 2019 ihr 30jähriges Jubiläum hatten. Die SchülerInnen der 5. und 6. Jahrgangsstufen erarbeiteten sich im Unterricht das Thema und überlegten sich selbstständig Stationen, die Kinder von der Vorklasse bis zur vierten Klasse durchlaufen sollten. Jede Station wurde einem Kinderrecht zugeordnet und von den älteren SchülerInnen geleitet. Der Projekttag war ein voller Erfolg und hat allen sehr viel Spaß gemacht.

Im Schuljahr 19/20 haben die SchülerInnen der Klasse 6 einen Videofilm für den Projektwettbewerb „Krass gegen Hass“ des Kreis Offenbachs teilgenommen und sich am Ende sogar den 2.Platz gesichert. Bereits zwei Jahre zuvor konnte eine Klasse der FFS sich über den 1.Platz freuen.

In diesem Schuljahr wird es ein Graffitiprojekt geben, welches die Klasse 6 realisieren möchte. Das Ergebnis wird hoffentlich bald unsere Hausfassade zieren.

Auch wenn es nicht immer eine Projektwoche, einen Aktionstag oder ein Videoprojekt zum Thema gibt, verstehen wir uns als Ort, an dem Rassismus, Diskriminierung und Mobbing keine Chance hat. Soziales Lernen, der demokratisch organisierte Klassenrat und Mediationen unterstützen die konkrete Umsetzung. Wir, die Friedrich-Fröbel-Schule, sind stolz auf die kulturelle Vielfalt und unsere schulische Gemeinschaft.